Kyoto – Weltkulturerbe Japans

Schon wer auf dem futuristisch anmutenden, als gläsernes Atrium gestalteten Bahnhof von Kyoto ankommt, landet in einer schillernden Einkaufswelt des 11-stöckigen Isetan Department-Store mit seinen weitläufigen Arkaden und etlichen Restaurants.

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In Kyoto, dem beliebtesten Reiseziel einheimischer und ausländischer Besucher, lässt sich noch viel vom alten Japan entdecken.
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Während Tokyo als politisches und wirtschaftliches Zentrum Japans pulsiert, schlägt Kyoto als historisches, kulturelles und auch touristisches Herz des Landes.
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Die auf drei Seiten von Bergen umrahmte ehemalige Kaiserstadt kann unter anderem mit sagenhaften 2.000 Tempeln, Pagoden und Schreinen aufwarten, von denen sogar 17 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen.
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Besonders prachtvoll präsentiert sich Kyoto zur Kirschblütenzeit im März/April oder im November, wenn der Ahorn seine Blätterfarben wechselt.
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Die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten finden sich nicht nur im Zentrum der schachbrettartig angelegten Stadt, sondern auch in der Umgebung.
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Oft liegen sie fotogen an Berghängen – wie der Kiyomizudera der als „Tempel des reinen Wassers“ zu den meistbesuchten Heiligtümern gehört.

Ebenfalls zu den großartigsten Nationalschätzen des Landes zählt die im Zentrum gelegene, 120 Meter lange Tempelhalle Sanjusangen-do. In ihrem schummrigen Inneren reiht sich eine imposante Phalanx aus 1.001 lebensgroßen, goldgelb schimmernden Statuen auf.

Keinesfalls sollte eine Visite des Goldenen Pavillon-Tempels ― des legendären Kinkaku-ji ― versäumt werden. Das sich in einem See spiegelnde, ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert stammende Bauwerk ist allerdings nur eine Rekonstruktion. Ein Mönch hatte das Original 1950 niedergebrannt, weil er dessen Schönheit nicht ertragen konnte.

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Ein Besuch Kyotos muss sich aber keineswegs in der Erkundung von Weltkulturerbe oder einem der zahlreichen Museen erschöpfen.
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Im Tempel Taizoin kann man sich z. B. in der Kunst der Meditation, Kalligrafie und Teezeremonie unterweisen lassen.
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Für abendliche Unterhaltung ist vor allem in den romantischen Vergnügungsvierteln Ponto-cho und Gion gesorgt. Hier reihen sich in engen Gassen noch viele der charmanten Holzhäuser auf, die dem Bild des alten Japans entsprechen.
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In ihnen verbergen sich oft Teehäuser und Restaurants, wo die Gäste auf landestypische Weise speisen oder sich sogar von der gehaltvollen Schauspiel- und Sangeskunst einer Geisha betören lassen können.

Der zentral liegende Kaiserpalast kann nur teilweise und im Rahmen zweistündiger Führungen besichtigt werden. Eine Anmeldung beim kaiserlichen Haushaltsamt ist sinnvoll und kann die Wartezeit verkürzen (Kyoto Imperial Palace).

Der Aufwand lohnt, denn der Kyoto Gosho – wie der Palast genannt wird – ist der wichtigste und eindrucksvollste Zeitzeuge aus der Epoche zwischen 794 und 1868, als der Tenno noch in Kyoto residierte. Auf einer Fläche von rund elf Hektar finden sich insgesamt 18 Gebäude, u. a. die imposante Halle für Staatszeremonien.

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Auch die Besucherzahl des legendären Moos-Tempels ist limitiert. Antragspostkarten gibt es in jedem Postamt.
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Wer im Saiho-ji Einlass erhält, muss erst an einer Meditation und einer Sutra-Lesung teilnehmen, bevor er durch den faszinierenden Garten des Zen-Heiligtums streifen darf.
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