Moderne Architektur
Japan steht für Tempel, Kirschblüten und Kimonos. Doch auch aus Chrom, Stahl und Beton entstehen im Inselreich wahre Wunderwerke - und manchmal sogar aus Pappe…
Japan steht für Tempel, Kirschblüten und Kimonos. Doch auch aus Chrom, Stahl und Beton entstehen im Inselreich wahre Wunderwerke - und manchmal sogar aus Pappe…
Spätestens der Spaziergang durch Tokyo, Osaka oder Nagoya beweist es: Japan ist in Sachen moderner Architektur internationaler Vorreiter und seine Großstädte eine regelrechte Spielwiese für innovative Bauherren.
Ob das K-Museum in Tokyo Koto-ku, das National Art Center in Roppongi mit seinen geschwungenen Formen oder der seltsam verdrehte Mode Gakuen Spiral Tower in Nagoya: Sie alle sind architektonisch wegweisend und auch für Laien eine Augenweide.
(Nicht) von Pappe
Und dies nicht erst seit gestern: Auch ältere Gebäude wie der Reiyukai Shakaden Buddhist Temple aus dem Jahr 1975 waren ihrer Zeit um Jahre voraus.
Mit seiner „Kirche des Lichts” in Ibaraki nahe Osaka sorgt der Star-Architekt Tadao Ando seit 25 Jahren für einen so gewaltigen Strom an Besuchern, dass sich interessierte Touristen weit im Voraus per Internet anmelden müssen. Dabei sind nicht alle japanischen Architekten nur auf Beton und Stahl fixiert.
Shigeru Ban, einer der Vorzeigearchitekten Japans, setzt u. a. auch auf das eher ungewöhnliche Baumaterial Pappe. Schon auf der Expo 2000 in Hannover präsentierte sich Japan mit einem seiner Entwürfe aus Karton.
Eine Insel für die Kunst
Ebenso imposant sind die Bauten der Museumsinsel Naoshima in der Inlandsee zwischen Shikoku und Honshu. Die Insel ist ein wahrer Architektentraum und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn hier ließen die Nachfahren des Verlegers Fukutake posthum seinen Traum von einer Museumsinsel verwirklichen.
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