Kleiner Onsen-Guide

Ein japanisches Sprichwort besagt, dass ein Onsen in der Lage ist, alles zu heilen, nur Liebeskummer nicht - und so dienen die heißen Quellen Japans nicht nur der Entspannung, sondern auch der Heilung von Krankheiten, je nach der Zusammensetzung des Wassers.

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Die Onsen sind eine der angenehmen Nebenerscheinungen von Japans bewegter Erde, Folge seiner Lage auf dem Pazifischen Feuerring. Durch vulkanische Tätigkeit im Erdinnern dringt überall heißes, mit Mineralien versetztes Wasser an die Oberfläche.
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Diese heißen Quellen nennen die Japaner „Onsen“ (übersetzt heißt das wortwörtlich „warme Quelle“). Die Temperaturen reichen von sehr heiß (über 42 Grad), heiß und warm bis kühl (unter 25 Grad).
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Onsen gibt es überall in Japan, vom sibirischen Hokkaido bis zum subtropischen Okinawa-Archipel. Ihre unterschiedliche mineralische Zusammensetzung soll sehr heilsam bei arthritischen Erkrankungen oder Hautproblemen wirken.
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Allein schon die Wärme des Wassers hilft, Muskelverspannungen oder Schmerzen zu lindern – und führt abends zu raschem wohligen Tiefschlaf.
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Die Japaner machen sich die heilende Kraft des Wassers schon seit Langem zu Nutze - die japanische Badekultur blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück.
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Heute sind viele Onsen Orte beliebte Urlaubsziele geworden, an denen auch zunehmend ausländische Gäste die Wohltaten eines heißen Bades genießen, und Körper, Seele und Geist in einem der 2.000 Onsen entspannen.
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Viele von ihnen befinden sich abgelegen in besonders reizvoller landschaftlicher Umgebung: im Wald unter Bäumen, an einem Fluss, an einem rauschenden Wasserfall, am Meer oder mitten in den Bergen.
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Denn der Ausblick in die Natur ist wichtiger Bestandteil des Onsen Erlebnisses.

Onsen Etikette

Vor dem Bad legt man die Kleider im Umkleidebereich in einem der dafür vorgesehenen Körbe ab. Badekleidung ist nicht vorgesehen – ins Onsen steigt man nackt, nur mit einem kleinen, gefalteten Handtuch, mit dem man sich den Schweiß abwischen kann. Vor dem Bad gilt es zunächst, sich gründlich zu reinigen.

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Erst wenn auch der letzte Seifenrest mit Wasser aus Dusche oder Eimer fortgespült ist, steigt man ins heiße Wasser des Beckens, um zu entspannen. Männer und Frauen baden übrigens (mit wenigen Ausnahmen) getrennt voneinander.
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An den Eingängen wird dies durch blaue und rote Noren - zweigeteilte kurze Vorhänge - und oft mit Schriftzeichen angezeigt: 男 für männliche, und 女 für weibliche Badegäste.

Erholsames Japan

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